Betatron

Kreisförmiger Teilchenbeschleuniger für Elektronen. Bei einem Betatron werden Elektronen durch ein zeitlich veränderliches Magnetfeld auf einer Kreisbahn gehalten und beschleunigt.

Entwicklung und Einsatz Das Betatron wurde 1928 von Rolf Wideroe vorgeschlagen. Die ersten Betatrons wurden 1935 von M. Steenbeck und 1940 von D. W. Kerst gebaut; letzteres erreichte eine Elektronenenergie von 2,3 Millionen Elektronenvolt. Heute kann man mit Betatrons Elektronen auf bis zu 30 Millionen Elektronenvolt beschleunigen.

Mit Magnetfeldern beschleunigen

Nach den Gesetzen der Elektrodynamik (Maxwell-Gleichungen) ist mit einem zeitlich veränderlichen Magnetfeld auch ein elektrisches Feld verknüpft. Im Betatron ist es genau dieses elektrische Feld, das die Elektronen beschleunigt. Dieser Effekt heißt Transformatorprinzip.


[Icon] kleiner Wissensdurst[Icon] mittlerer Wissensdurst[Icon] großer Wissensdurst