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[Icon] mittlerer Wissensdurst Die Synchrotronstrahlungs-Not ...

Gemäß Straßenverkehrsordnung wird die Änderung der Fahrtrichtung durch ein Lichtzeichen angezeigt. Zwingt man elektrisch geladene Teilchen auf eine Kreisbahn, strahlen auch diese Licht ab: so genannte Synchrotronstrahlung.

Für die Konstrukteure von Teilchenbeschleunigern ist diese Sache verflixt ärgerlich. Denn Licht abstrahlen kostet Energie. Und zwar umso mehr, je enger die Kurve und je größer die bereits vorhandene Energie ist. Irgendwann verlieren die Teilchen bei jedem Umlauf soviel Energie, dass fast alle Energie, die man hineinsteckt, direkt wieder als Licht herauskommt. Eine recht kostspielige Tunnelbeleuchtung.

Teilchen in einer Kurve strahlen Synchrotronstrahlung ab.alt=Ein Teilchen fliegt um eine Kurve und strahlt dabei Licht ab.

Eine Lösung bestünde darin, noch größere Ringe zu bauen, weil dies die Kurven flacher macht. Das ist aber sehr, sehr teuer. Der mit 27 Kilometer Umfang derzeit längste Tunnel befindet sich am CERN. Die Teilchenphysik hat hier wohl das höchste der Gefühle erreicht.

Der Energieverlust in Zahlen

Für die abgestrahlte Leistung eines relativistischen Teilchens gilt:

Wieso ist die Synchrotronstrahlung bei Elektronen ärgerlicher als bei Protonen?

Antwort: Die Ruhemasse m0 eines Teilchens geht als vierte Potenz in den Energieverlust durch Synchrotronstrahlung ein. Ein Elektron ist 2.000-mal leichter als das Proton. Entsprechend ist der Energieverlust 160 Billionen-Mal größer.

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