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Durch die Identifizierung der verschiedenen Zerfallsprodukte des Z0 sind Sie nun gut gerüstet,
um nun das Z0 selbst
aus einer Vielzahl von Teilchenzerfällen zu bestimmen.
Infolge der hochenergetischen Proton-Proton-Kollisionen werden am LHC sehr viel mehr Teilchen
als bei LEP produziert, was die Analyse der Ereignisse
deutlich erschwert.
In den beim LHC kollidierenden Protonen kann bei der
Wechselwirkung eines Quark mit einem Gluon ein Z0
abgestrahlt werden. Aus den übrigen Quarks entstehen
dabei gleichzeitig noch eine Vielzahl weiterer Teilchen-Jets. |
Das detektierte Teilchenpaar sollte unterschiedliche Ladung besitzen. Durch der Anklicken der einzelnen Spuren im Pick Modus erfahren sie alle notwendigen Informationen über ihre Ladung und Energie im Track Momenta Window .
Beispiel eines Z0→μ+μ- Zerfalls
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Beispiel eines Z0→e+e- Zerfalls
(Klicken zum Vergrößern)
Eine weitere Schwierigkeit am LHC sind die sogenannten Hintergrundprozesse.
Viele Hintergrundprozesse treten häufiger als die von uns gesuchten Prozesse auf und sehen ihnen zudem noch sehr ähnlich.
Für Ereignisse mit einem Elektron-Positron oder einem Myon-Antimyon-Paar sind Paare von Top-Antitopquark die bekanntesten
Hintergründe.
Sie können folgendermaßen zerfallen:
t+t→
μ++ν+
μ-+ν+…
oder
t+t→
e++ν+
e-+ν+…,
wobei … für weitere Teilchen, typischerweise mehrere Jets, steht.
Um diesen Hintergrund zu unterdrücken nutzt man charakteristische Unterschiede zwischen den Ereignisse mit Z0-
Bosonen aus:
Beispiel eines Top-Antitopquark-Zerfalls
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Starten Sie nun das Programm Hypatia.
Bitte klassifizieren die Ereignisse in drei Kategorien als