1925: Spin
Die holländisch-amerikanischen Physiker Samuel Abraham Goudsmit (1902-1978) und George Eugene Uhlenbeck (1900-1988) führen das Konzept des Spins ein, eine Art Drehung von Teilchen um die eigene Achse. 1927 bestätigen der deutsche Physiker Walther Gerlach (1889-1979) und der deutsch-amerikanische Physiker Otto Stern (1888-1969) die Richtigkeit dieser Idee. Der Spin zeigte sich darin, dass sich die Drehachsen von Atomen in einem Magnetfeld nur in bestimmte Richtungen einstellen können.
Das Standardmodell der Teilchenphysik ordnet jedem Teilchen einen Spin zu.
1943 erhält Otto Stern den Physik-Nobelpreis „für seinen Beitrag zur Molekularstrahl-Methode und seine Entdeckung des magnetischen Moments des Protons“.