CMS
CMS ist einer der Detektoren am Teilchenbeschleuniger LHC.
Bei CMS werden mehrere physikalische Fragestellungen verfolgt: Insbesondere wird die Entdeckung der so genannten Higgs-Teilchen erwartet. Dabei handelt es sich um Teilchen, die mit der Entstehung von Masse in unserem Universum in Verbindung gebracht werden. Zudem sollen supersymmetrische Teilchen und zusätzliche Raumdimensionen aufgespürt werden. CMS wird auch dem Wesen dunkler Materie und dunkler Energie nachgehen.
Ausmaße CMS hat einen Durchmesser von 15 Meter und eine Länge von 21,5 Meter. Der Detektor wiegt rund 12.500 Tonnen. Am CMS-Experiment nehmen rund 2.000 Physiker (inklusive 400 Studierende) teil, aus mehr als 155 Instituten in 37 Ländern
Aufbau Der Detektor ist von innen nach außen in verschiedenen Schichten aufgebaut. Im Inneren befinden sich Komponenten zur Bestimmung von Teilchenspuren. Daran schließen sich Kalorimeter zur Ermittlung von Teilchenenergien an. Außen befinden sich Myonkammern, mit denen Myonen, die schweren Vettern der Elektronen, nachgewiesen werden können, die die anderen Bereiche des Detektors ungehindert passieren. Der Detektor befindet sich in einem supraleitenden Zylinderspulenmagneten, der eine Magnetfeldstärke von 4 Tesla erreicht.
Name Die Abkürzung CMS steht für „Compact Muon Solenoid“, wobei das „Solenoid“ den Magnettypen beschreibt.