Teilchendetektoren
- Halbleiterdetektoren
Halbleiterdetektoren (Zähldioden,
Sperrschichtzähler) besitzen eine bessere Energieauflösung
als Ionisations- kammern, da sie Teilchen mit geringerer Energie detektieren können.
Sie sind meist als dünne Halbleiterplättchen ausgebildet, die
einen pn-Übergang enthalten.
Zwischen dem n-
und p-Leiter bildet sich eine ladungsträgerfreie Zone aus (siehe
Abbildung rechts). Diese wird durch Anlegen einer Spannung in Sperrrichtung
vergrößert.
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Dringt
ein ionisierendes Teilchen in diese Zone ein, erzeugt es Paare von Elektronen
und Löchern. Die dafür benötigte Energie beträgt ca.
1eV und liegt im Vergleich zur Ionisationsenergie eines Gasmoleküls (ca. 30eV) viel niedriger. Die Energieauflösung des Halbleiterdetektors ist
somit größer.
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Die
im rein p- oder rein n-leitenden Bereich erzeugten Paare rekombinieren
bald wieder. In der pn-Übergangsschicht aber werden Elektronen und
Löcher durch das dort herrschende starke Raumladungsfeld getrennt,
das Löcher ins p- und Elektronen ins n-Gebiet treibt.
Die Anzahl der Elektronen-Loch-Paare
hängt von der Energie des einfliegenden Teilchens ab. Das gemessene
Signal ist proportional zur Energie, die in der ladungsträgerfreien Zone abgegeben wurde.
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Um
eine zusätzliche Ortsauflösung zu erhalten, werden die Halbleiterdetektoren
in einer Matrix (engl. array) zusammengefaßt, ähnlich
den Szintillationszählern.
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Im Bild sieht man einen Teil einer Halbleiterdetektormatrix. Der gesamte Halbleiterdetektor besteht aus mehreren
solcher Kreissektoren, und wird konzentrisch um den Kollisionspunkt angeordnet.
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Mausklick in untere Abbildung öffnet neues Fenster mit Videoanimation
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