Inhalt
- Ziele/Aufgaben
- Teilchenidentifikation
- Ereignisidentifikation
- Messung
- Auswertung
- Hilfe zur Auswertung
Auswertungsbeispiel als Hilfe
Dieses Beispiel hilft Dir, um Deine Messergebnisse zu interpretieren.
Die folgende Tabelle zeigt Dir noch einmal, welche Prozesse bei der W-Teilchen-Erzeugung auftreten können. In der ersten Tabellenzeile
sind die Prozesse der Quark-Gluon-Wechselwirkung und in der zweiten Tabellenzeile die der Gluon-Gluon-Wechselwirkung dargestellt. Die erste Spalte
beinhaltet dabei die Prozesse, bei denen W+-Teilchen erzeugt werden während die zweite Spalte die beiden Prozesse zur W--
Erzeugung bereithält.
Nun fügen wir die Information aus der Theorie und ein Messbeispiel ein, um die einzelnen Anteile der Prozesse bei der W-Erzeugung zu berechnen.
Aus der Theorie (siehe Hinweis 1) erfahren wir, dass 66% der W-Teilchen aus Quark-Gluon-Wechselwirkung und 44% aus Gluon-Gluon-Wechselwirkung enstehen. Gleichzeitig tragen wir nun ein Beispiel eines möglichen Messergebnisses ein: 55% W+, 45% W-):
Die Theorie (siehe Hinweis 2) liefert wiederum einen Ansatz, um die Anteile der beiden Prozesse an der Gluon-Gluon-Wechselwirkung auszurechnen. Denn beide treten gleich häufig auf.
Nun kann man die Anteile der beiden letzten, noch fehlenden Prozesse sehr einfach über die Summenbeziehung der einzelnen Zeilen oder Spalten ausrechnen:
Für das Messbeispiel wäre dann das gesuchte Verhältnis von W+ zu W- bei der Quark-Gluon-Wechselwirkung 38:28 oder einfacher 1,4.
Und hier geht es zurück zur Auswertungsseite.
Wechselwirkungs-Prozesse | W+ | W- |
---|---|---|
Quark-Gluon-Wechselwirkung | ||
Gluon-Gluon-Wechselwirkung |
Nun fügen wir die Information aus der Theorie und ein Messbeispiel ein, um die einzelnen Anteile der Prozesse bei der W-Erzeugung zu berechnen.
Aus der Theorie (siehe Hinweis 1) erfahren wir, dass 66% der W-Teilchen aus Quark-Gluon-Wechselwirkung und 44% aus Gluon-Gluon-Wechselwirkung enstehen. Gleichzeitig tragen wir nun ein Beispiel eines möglichen Messergebnisses ein: 55% W+, 45% W-):
Wechselwirkungs-Prozesse | W+ | W- | Theorie: Anteile in % |
---|---|---|---|
Quark-Gluon-Wechselwirkung | 66% | ||
Gluon-Gluon-Wechselwirkung | 34% | ||
Messergebnisse | 55% | 45% | 100% |
Die Theorie (siehe Hinweis 2) liefert wiederum einen Ansatz, um die Anteile der beiden Prozesse an der Gluon-Gluon-Wechselwirkung auszurechnen. Denn beide treten gleich häufig auf.
Wechselwirkungs-Prozesse | W+ | W- | Theorie: Anteile in % |
---|---|---|---|
Quark-Gluon-Wechselwirkung | 66% | ||
Gluon-Gluon-Wechselwirkung | : 17% | : 17% | 34% |
Messergebnisse | 55% | 45% | 100% |
Nun kann man die Anteile der beiden letzten, noch fehlenden Prozesse sehr einfach über die Summenbeziehung der einzelnen Zeilen oder Spalten ausrechnen:
Wechselwirkungs-Prozesse | W+ | W- | Theorie: Anteile in % |
---|---|---|---|
Quark-Gluon-Wechselwirkung | 38% | 28% | 66% |
Gluon-Gluon-Wechselwirkung | 17% | 17% | 34% |
Messergebnisse | 55% | 45% | 100% |
Für das Messbeispiel wäre dann das gesuchte Verhältnis von W+ zu W- bei der Quark-Gluon-Wechselwirkung 38:28 oder einfacher 1,4.
Und hier geht es zurück zur Auswertungsseite.