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Der LHC wurde unter anderem gebaut, weil die Forscher mit ihm über das lang gesuchte Higgs-Teilchen das Higgs-Feld im Universum nachweisen wollen. Theoretische Überlegungen sagen voraus, dass im LHC erzeugte hochenergetische massereiche Teilchen (z.B. Top Quarks) solche Higgs-Teilchen im Higgsfeld erzeugen können. Die LHC-Experimente ATLAS und CMS haben erste Hinweise auf dieses Teilchen entdeckt. Um Dir einen Eindruck zu geben, wie Physiker danach Ausschau halten, wurden Ereignisse mit zwei W-Teilchen mit den anderen Ereignissen gemischt.
Finde diese Ereignisse an Hand der Signale heraus, die sie im Detektor hinterlassen und zähle deren absolute Häufigkeit (eintragen in Strichliste).
Messe bei diesen Ereignissen den Winkel zwischen den beiden elektrisch geladenen Leptonen in der transversalen Ebene, ΔΦll, und notiere ihn auf der Strichliste.
Auch zur Identifikation eines möglichen WW-Kandidaten müssen Auswahlregeln beachtet werden. Ein WW-Ereignis sollte:
- genau zwei elektrisch unterschiedlich geladene Leptonen enthalten, welche
- zum einen isoliert, d.h. nicht in Jets, auftreten und
- zum anderen einen transversalen Impuls von mindestens 25 GeV (für das Lepton mit dem größten Impuls) bzw. 15 GeV (für das andere Lepton) besitzen. Außerdem
- muss im Ereignis ein fehlender transversaler Impuls von mindestens
- 50 GeV vorkommen, wenn beide Leptonen aus der gleichen Familie kommen bzw.
- 25 GeV vorkommen, wen die beiden Leptonen aus unterschiedlichen Teilchenfamilien kommen.
Erst wenn alle diese Auswahlregeln für ein Ereignis zutreffen, handelt es sich um einen Kandidaten für ein WW-Ereignis.