Ereignisse identifizieren mit MINERVA
Hier lernst Du, wie die zuvor erläuterten Ereignisse im Event Display MINERVA aussehen.
Dabei wendest Du Dein Wissen über das Identifizieren von Elementarteilchen an.
Du lernst Ereignisse mit einem W-Teilchen als Signalereignisse auszuwählen und sie von Untergrundereignissen zu unterscheiden.
Die Erläuterungen dazu findest Du auf dieser Seite, wiederum in Form einer Bildergalerie.
Signalereignisse
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In der Querschnittsansicht kannst Du das Signal eines Elektrons mit hohem transversalen Impuls und ein Neutrino (dies kannst Du aus dem mit 39 GeV hohen fehlendem transversalen Impuls schlussfolgern) sehen.
In der Seitenansicht kannst Du ebenfalls das gut isolierte Elektron sehen.
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Aus der Information über die Spur des Leptons kannst Du ableiten, dass es sich tatsächlich um ein Elektron handelt (negatives Vorzeichen).
Untergrundereignisse
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Hier ist der Zerfall eines Z-Teilchens, dem neutralen Austauschteilchen der schwachen Wechselwirkung, in ein Myon und ein Antimyon zu sehen.
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Diese vergrößerte Strahlrohransicht offenbart zwei in entgegengesetzte Richtung laufende Myonen. D.h. die Teilchen könnten vom Zerfall eines anderen Teilchens kommen.
Außerdem gibt es keinen fehlenden transversalen Impuls in diesem Ereignis.
Demzufolge wurde kein Neutrino erzeugt.
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In dieser vergrößerten Seitenansicht siehst Du die beiden Teilchen noch einmal.
Die Werte der elektrischen Ladung beider Teilchen (Infoboxen links) zeigen, dass es sich tatsächlich um ein Myon und ein Antimyon handelt.
Das Ursprungsteilchen, aus dem diese beiden Myonen hervorgingen, war also elektrisch neutral. Ein guter Hinweis auf das Z-Teilchen.