Beispiel
Dieses Beispiel soll Dir bei der Auswertung der Messung helfen.
Die folgende Tabelle beinhaltet die wichtigsten Prozesse, bei dem ein einzelnes W-Boson erzeugt wird.
Die W-Produktion via Quark-Gluon-Interaktion sind in der oberen Reihe, die via Gluon-Gluon-Interaktion in der unteren Reihe dargestellt.
In der ersten Spalte findest Du Prozesse in denen ein W+-Boson entsteht und in der zweiten, in denen ein W--Boson entsteht.
Jetzt kombinieren wir die Erkenntnisse aus der Theorie mit den Resultaten aus einer Beispielmessung um mit Hilfe der Tabelle zu berechnen, in welchen Verhältnissen die einzelnen Prozesse zur Gesamtproduktion beitragen.
Die Theorie besagt (siehe Hinweis 1), dass 66% der W-Bosonen in Quark-Gluon-Interaktionen und 34% der Bosonen in Gluon-Gluon-Interaktionen produziert werden. Zusätzlich postulieren wir ein mögliches Resultat einer Messung: 55% W+, 45% W-:
Durch Theorievorhersagen (siehe Hinweis 2) wissen wir, dass die Beiträge der einzelnen Gluon-Gluon-Interaktionen gleich groß sind:
Die beiden letzten Anteile ergeben sich aus den Summen der einzelnen Spalten.
Für unser Beispiel ergibt sich ein Verhältnis von W+ zu W- (jeweils aus Quark-Gluon-Interaktionen) von 38:28, also ca. 1.4.
| Prozess | W+ | W- |
|---|---|---|
| Quark-Gluon- Interaktion |
 |
 |
| Gluon-Gluon- Interaktion |
 |
 |
Jetzt kombinieren wir die Erkenntnisse aus der Theorie mit den Resultaten aus einer Beispielmessung um mit Hilfe der Tabelle zu berechnen, in welchen Verhältnissen die einzelnen Prozesse zur Gesamtproduktion beitragen.
Die Theorie besagt (siehe Hinweis 1), dass 66% der W-Bosonen in Quark-Gluon-Interaktionen und 34% der Bosonen in Gluon-Gluon-Interaktionen produziert werden. Zusätzlich postulieren wir ein mögliches Resultat einer Messung: 55% W+, 45% W-:
| Prozess | W+ | W- | Theorie |
|---|---|---|---|
| Quark-Gluon-Interaktion | |
|
66% |
| Gluon-Gluon-Interaktion | |
|
34% |
| Messung | 55% | 45% | 100% |
Durch Theorievorhersagen (siehe Hinweis 2) wissen wir, dass die Beiträge der einzelnen Gluon-Gluon-Interaktionen gleich groß sind:
| Prozess | W+ | W- | Theorie |
|---|---|---|---|
| Quark-Gluon-Interaktion | |
|
66% |
| Gluon-Gluon-Interaktion | : 17% |
: 17% |
34% |
| Messung | 55% | 45% | 100% |
Die beiden letzten Anteile ergeben sich aus den Summen der einzelnen Spalten.
| Prozess | W+ | W- | Theorie |
|---|---|---|---|
| Quark-Gluon-Interaktion | : 38% |
: 28% |
66% |
| Gluon-Gluon-Interaktion | : 17% |
: 17% |
34% |
| Messung | 55% | 45% | 100% |
Für unser Beispiel ergibt sich ein Verhältnis von W+ zu W- (jeweils aus Quark-Gluon-Interaktionen) von 38:28, also ca. 1.4.
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